Beim aktuellen Agenda-21 Prozess wurde von den Schleedorfer Bürger:innen das Thema „Verkehr“ und „Aktive Mobilität“ wiederholt in den Blickpunkt gestellt.

Schleedorf liegt zwischen unterschiedlichen Landes- und Bundesstraßen. Insgesamt sieben Radwege führen durch das beschauliche Schleedorf. Es ist also essentiell, dass der Auto- und Schwerverkehr besonders in jenem Bereich, der nur einspurig befahrbar ist, so gestaltet wird, dass besonders Kinder sowie alle Fußgänger und Radfahrer sicher unterwegs sein können. 

Der sensible Bereich Kindergarten – Lebensgarten – Volksschule wurde somit ausgewählt, um eine Verkehrszählung durchzuführen. Gezählt wurde von neun engagierten Schleedorfer Bürger:innen genau in diesem Bereich, um festzustellen, wie sich der Auto- und Schwerverkehr durch Schleedorf darstellt.

Rund 25 % der Autos waren mit einem Kennzeichen unterwegs, das nicht als „SL-Salzburg Land“ deklariert war.

Die Spitzenbelastung zeigte, dass sogenannte „Durchfahrer“ besonders ab 5:30 Uhr bis 8:30 Uhr das Dorf durchqueren. Ab 7:00 Uhr kommen die ersten Schulkinder, die Schule beginnt dann um 7:45 Uhr. 

Die Kindergartenkinder werden ab 7:00 Uhr in den Kindergarten gebracht. 

Auch zu Mittag, wenn die ersten Schulklassen Unterrichtsende haben und auch die Kindergartenkinder wieder abgeholt werden, zeigt sich dasselbe Bild. 

Für einen verträglichen und sicheren Verkehr durch Schleedorf ist es enorm wichtig, den immer mehr werdenden Durchzugsverkehr sowohl mit PKWs als auch mit LKWs, die keinen Ziel- und Quellverkehr in Schleedorf darstellen, zu unterbinden. Gleichzeitig sind die Verkehrsströme eine wichtige Grundlage für verkehrsplanerische und straßenbauliche Entscheidungen und Maßnahmen.

_{Text: Maria Wimmer}